Netboot als Alternative zur Desktop-Virtualisierung

von Oliver Rath (Münchner Gentoo Linux User Group)

Alle Welt redet von Desktop-Virtualisierung als die Zukunft des vernetzten Computing. Warum eigentlich? Man verwendet teure Gucklöcher (Thin Clients), um auf teuren Server langsame virtuelle Maschinen zu betrachten. Dabei gibt es eine lange etablierte Technik, die (im Intranet) sowohl die Leistung der Clients nutzt als auch die Möglichkeit der zentralen Verwaltung der Images auf dem Server bietet: Netboot.

Dieser Vortrag zeigt den aktuellen Stand der Möglichkeiten (Booten von Windows 2000 - Windows 8.1, Linux, *Bsd via iSCSI, AoE oder DRBD (seit 9.0)) und die Technik, die dahinter steckt, aber natürlich auch die Grenzen, wo andere Techniken dann besser übernehmen.

Ãœber den Autor Oliver Rath:

Oliver Rath gründete 2003 die Münchner Gentoo Linux User Group, deren 100 Mitglieder sich monatlich treffen. Geboren 1968, studierte er Mathematik und ist seit 1993 selbstständig mit IT-Produkten im Bereich Consulting, Virtualisierung, Schulung in München und Umgebung. FreeBSD nutzt er seit 1997, Linux seit 1999. Seit 2003 ist Gentoo seine Hauptdistribution, für kommerzielle Zwecke verwendet er auch Ubuntu und anderes. Oliver ist leidenschaftlicher Nutzer von OS-Produkten wie Firefox, Thunderbird, mutt, Vim oder KVM.